Eine vom Publikum gefeierte Premiere liegt hinter dem Museum Schloss Sinzig: Die erste Sinziger Museumsnacht war rundum ein großer Erfolg. 400 Besucher wurden gezählt und, was den neuen Museumsleiter Gabriel Heeren und seinen großen Helferkreis besonders freute, sie blieben lange! Bei der ersten Führunge um 18.00 Uhr war der Gang im Erdgeschoss als Treffpunkt über seine komplette Länge dicht belegt und auch für die Führungen um 22.00 Uhr fanden sich noch große Gruppen zusammen. Gabriel Heeren und Museumsmitarbeiter Rudolf Menacher erläuterten den Gästen die Ausstellung „Brücken im Ahrtal – nicht für die Ewigkeit“ sowie „Steinbeil Ziegel Bilderschüssel“ zur Geschichte der Kelten, Römer und Franken in Sinzig. Vor – und Frühgeschichte. Für viele war es der erste Besuch im Sinziger Museum, andere suchten den fachlichen Austausch zu Besonderheiten der Ausstellungen.
In den Räumen war überall etwas geboten. Gegenstände aus der keltischen Zeit, Jagdwaffen aus dem Mittelalter oder Fliesen aus Sinziger Fertigung gab es zu bewundern. Kinder erforschten im „Taschenlampengespräch“ römische Geschichte und für die Zeit dazwischen stand Imbiss nach römischen Rezepten bereit. Bürgermeister Andreas Geron hatte also bei der Eröffnung am frühen Abend nicht zu viel versprochen, als er zur Erkundung des Museums einlud.